Geokosmie: Die Synthese des Eckigen mit dem Runden

"So schaut und sehet dieses Bild",
spricht ernst die Kröte mit dem Schild,
"und habt an diesen Dingen Freude,
an Flächen, Punkt und Strich -
ich trage schwer am Weltgebäude,
doch trägt die Welt auch mich."
GEOKOSMISCHER SPRUCH, XXI. JH.

Herr Inspektor, ist Ihnen heiß? Sie schwitzen ja wie ein Springbrunnen! Dabei sind es normalerweise doch gerade Sie, der bei solchen Sitzungen wie heute spielend auch die berühmtesten und sichersten Universitätsprofessoren mit Ihren Rationalisierungsvorschlägen regelmäßig in die Knie zwingen, oder, Herr Inspektor? Sie wollten doch das vorige Mal Doktor Eulenbergs Lehrstuhl für angewandte Geokosmie am Astrophysischen Institut ersatzlos streichen, wenn ich mich recht entsinne - der Professor selbst war nicht anwesend, und nur ein gewissenhafter Kollege meinte, man müsse wenigstens einen Sachverständigen hinschicken, um sich von der angeblichen absoluten Nutzlosigkeit dieses Fachs zu vergewissern, bevor man so einschneidende Entscheidungen treffen könne, um später nicht eines bürokratischen Formfehlers bezichtigt zu werden.
Sie, Herr Inspektor, waren da anderer Meinung, stimmt's? Sie befürchteten, Professor Eulenberg beplappere und betöre womöglich unerfahrene Sachverständige mit plumpen Taschenspielereien, sei korrupt und mit allen Wassern gewaschen, leite Verfahren ein, die alles auf Jahre hinaus verzögern würden, weil er auf undurchdringliche und natürlich illegale Protektion rechnen könne. Anders, meinten Sie, könnten Sie sich gar nicht vorstellen, dass dieser Scharlatan von einem Dozenten immer noch seinen Lehrstuhl innehabe, oder?
"Ich lasse und lasse mir nichts vormachen oder vormachen, ich gehe selbst hin und hin", sagten Sie selbstbewusst.
Inzwischen sind Sie dort gewesen, Herr Inspektor, und sie halten plötzlich "Geokosmie" für das lebenswichtigste Fach der ganzen Universität, würden lieber alles andere streichen, sogar auf den eigenen Posten verzichten, wenn nur Professor Eulenberg seine Forschungen weiterführen kann. Was ist denn geschehen? Wieso, Herr Inspektor, ringen Sie so nach Worten? Können Sie uns nicht wenigstens ein oder zwei Argumente darlegen, die uns Ihren Stimmungsumschwung verständlich machen können?
Sie erzählten uns vorhin, ihnen sei, ganz, wie Sie es sich erwartet hatten, der Professor für angewandte Geokosmie am Astrophysischen Institut gleich vom ersten Augenblick an zuwider gewesen. Wie Sie, Herr Inspektor, seinen großen Arbeitsraum betreten hätten, sei er gerade dabei gewesen, ein dreifach gedreheltes Megaschiefel zu entwickeln...

.., umschwärmt von seinen sieben Lieblingsassistenten, die Ihnen ebenfalls schon von Anfang an auf die Nerven gegangen seien: Einer habe die einzelnen Teile mit Hilfe von Kartonschablonen aufgezeichnet, der zweite habe von Hand irgendwelche Gleichungssysteme ausgerechnet, der dritte andauernd dicke Rollen bunten Kartons die Treppen herauf und hinuntergeschleppt, der vierte Unmengen von Klebstoff hergekarrt, der fünfte mit bunten Kreiden wie ein Wahnsinniger immer neue Skizzen auf die große Schiefertafel am einen Ende des Raumes gekritzelt, der sechste zahllose Fäden an der Decke befestigt, um das Gebilde später zusammenstellen zu können, als schwebe es frei im Raum, und am anderen Ende des Raumes habe der siebente Assistent für alle einen Kaffee nach den anderen gekocht. Als Sie eingetreten seien, habe Sie niemand beachtet, Herr Inspektor, und Sie seien direkt auf Doktor Eulenberg zugegangen und hätten mit strenger Stimme gefragt: "Was geht hier vor oder vor?"
Statt einer Antwort habe der Professor zurückgefragt, zu welchem Zeitpunkt die Summe zweier Zweien verschieden von der Multiplikation derselben sei, was Sie, Herr Inspektor, so aus der Fassung gebracht habe, dass Sie, um sich dies nicht anmerken zu lassen, gleich auf Ihre Autorität hingewiesen und dem Professor auch den ganzen Zweck ihres Besuchs mitgeteilt hätten - ein Fehler, den Sie normalerweise keinem noch so unerfahrenen Sachverständigen verzeihen würden, Herr Inspektor, denn indem Eulenberg wusste, dass Sie nur gekommen waren, um von ihm die Beweise für die Unnötigkeit seines Lehrstuhls zu bekommen, setzte er nun sicher alles daran, Ihnen gerade diese nicht zu liefern.
Gänzlich unbeeindruckt habe Ihnen Eulenberg daraufhin erklärt, dass die Mathematik und die Geometrie völlig zeitlos seien, während menschliche Probleme immer mit der Zeit zusammenhingen oder mit dem Raum, nämlich mit dem jeweiligen Standpunkt dessen, der das Problem erlebe.

"Könnte Geometrie erlebbar und erfahrbar gemacht werden, lösten sich zugleich alle Probleme mit der Zeit, denn die Geometrie kennt keine solchen Probleme", habe Eulenberg gemeint, "während sich in der Geometrie auch die Problematik des Standpunktes meist mit einfachen Koordinatentransformationen lösen lässt."
"Warum aber ist die Zeit nicht umkehrbar?", habe Professor Eulenburg unvermittelt gefragt und hinzugefügt: "Wenn der Regen aufwärts fiele, wäre die Zeit dennoch nicht umgekehrt, sondern bloß das Fallen des Regens; und folgte auf den Herbst der Sommer, wären die Jahreszeiten vertauscht, nicht aber die Zeit, in der wir leben. Wie die Richtung und Reihenfolge der Dinge auch sein möchte - ob Erlebnisse in Erinnerungen verwandelt würden oder Erinnerungen durch Vergessen derselben in Erlebnisse, ob wir alt geboren würden oder jung, ob die Tasse, vom Tisch geworfen, am Fußboden zerschellte oder ob sich die Splitter, empor geschleudert, zu einer Tasse zusammensetzten, der Tee darin, den Dampf aufsaugend, heißer würde - immer wären es die Ereignisse, die sich einmal in der einen, dann in der anderen Reihenfolge begäben, aber die Zeit selbst wäre nicht umgekehrt, sondern behielte ihre Richtung bei."
Dann aber habe der Professor nach einer kurzen Pause gesagt: "Einerseits wäre es beruhigend, wenn die Zeit nicht umkehrbar wäre, weil in dieser Irreversibilität eine kosmische Ordnung gesehen werden könnte, und weil dadurch vielleicht gewährleistet würde, dass sich nichts identisch wiederholen könne, dass immer etwas Neues komme. Aber können wir andererseits wirklich sicher sein, dass das Universum so einseitig, unsymmetrisch und Schwindel erregend schräg beschaffen ist, dass die Zeit tatsächlich immer unumkehrbar bleibt?
Was, wenn die Zeit doch nicht unumkehrbar wäre? Dann müsste sie bereits irgendwo umgekehrt verlaufen, denn wenn sie nur außerhalb von sich selbst umkehrbar wäre, wäre sie es nie, also überhaupt nicht. Wenn, dann müsste die Zeit bereits irgendwo in ihrem eigenen Verlauf rückwärts gehen.

Umkehrbare Zeit verrönne nicht restlos, sondern kehrte irgendwo auch wieder in sich selbst - worin denn sonst? - zurück", hätte Professor Eulenburg bemerkt. Dann könnte sogar ewige Zeit zeitlich begrenzt sein, denn es bräuchte nicht unendlich viel davon, um immer weiterzumachen: irgendwo würde ja wegen der Umkehrbarkeit die alte Zeit wieder herkommen und nochmals verwendet werden können. Andererseits müsste ewige unumkehrbare Zeit sicher unendlich sein, da ja immer, für jeden Augenblick, neue Zeit zur Verfügung stehen müsste - der bloße Gedanke daran macht einen schwindlig...
...aber die umkehrbare, schon einmal gebrauchte, recycelte Zeit, würde sich vermutlich unwirklicher, langweiliger, sinnloser anfühlen als die eigentliche frische, originale, wache Zeit. Dann verliefe das Leben oft in der umgekehrten Zeit, und nur sehr selten in der echten Zeit. So bekäme vieles einen Sinn - ganz subtil, denn nicht die Ereignisse liefen in umgekehrter Reihenfolge, sondern die Zeit."
Dann aber habe der Professor plötzlich losgelacht und gebrüllt: "Ist es etwa das, dass man den Gegenstand mit Raum und Zeit sieht statt in Raum und Zeit? Liegt hier der Denkfehler? Sie sehen selbst, wie leicht es ist, einen Denkfehler zu machen, wenn man einmal ins Denken gerät. Denken Sie nicht, Herr Inspektor", habe Professor Eulenburg gesagt und mit dem Zeigefinger gedroht, "denken Sie nicht, dann passieren Ihnen auch keine Denkfehler!"
Er habe dann gesagt, dass er, anstatt zu denken, an seinem Institut, von den 5 platonischen und den 13 archimedischen Grundkörpern ausgehend, zahlreiche Raumgebilde erfunden, errechnet und gebaut habe. Sie würden jedermann an unsere Einbettung in eine symmetrische Welt zeitlosen Seins erinnern. Das mathematisch- philosophische Wissensgebiet, reich an speziell für die Berechnung von Form und Statik dieser Raumgebilde notwendigen Formeln und ästhetischen Überlegungen, bezeichne er als "Geokosmie", denn es sei, philosophisch gesehen, die Kunst, die Erde ins Weltall einzubetten, rechnerisch die Anwendung der Geometrie auf dreidimensionale, runde und symmetrische, "kosmische" Gebilde - und dieses Wissensgebiet, habe er stolz hinzugefügt, komme völlig ohne jedes Denken aus.
"Das interessiert und interessiert mich nicht", hätten Sie, Herr Inspektor, schnell gesagt, woraufhin Eulenberg lächelnd geantwortet habe: "Es interessiert Sie notwendigerweise, denn alles, was Sie denken und sind, wird von Raum und Zeit definiert, und Sie denken andauernd, also sind Sie in diesen Kategorien wie Raum und Zeit besonders stark verstrickt.
Aus eins wird zwei, aus zwei wird drei, aus drei werden zehntausend Dinge, hat Lao Tse gesagt, und ich sage es jetzt auch.


Aber warum formt das Etwas so komplexe Dinge wie das Weltall und dessen Gestirne und nicht ein einfaches, geometrisches Gebilde wie zum Beispiel einen Würfel?", habe der Professor für Geokosmie dann mit nachdenklicher Mine gefragt, ohne auf Sie, Herr Inspektor, weiter einzugehen, bevor er sich selbst, wieder lächelnd, die Antwort gegeben habe: "Weil das Weltall schöner ist als ein Würfel."
"Nun - was hat das mit Ihrer Forschung oder Forschung zu tun?", hätten Sie, Herr Inspektor unwillig und böse zurückgefragt, "das Universum oder Weltall und der Kosmos oder Weltraum ist auch ohne Ihren Lehrstuhl ‚schön', Raum und Zeit und Raum sind sowieso anwesend, und einen Standpunkt oder Standpunkt nimmt man darin immer ein und ein. Wozu also daran erinnert werden und daran erinnert werden? Ist das etwa schon der ganze Zweck und Zweck Ihrer Arbeit?"
"Das Weltall bleibt zumeist wo es ist, nämlich um uns herum", habe Doktor Eulenberg gesagt, anstatt Ihre Frage zu beantworten.
"Sie weichen mir aus oder weichen mir aus, Herr Professor."
"Sich bewusst zu sein, wie die Erde in den Kosmos eingebettet ist", sei Eulenberg unbeirrt in seinen Ausführungen fort gefahren, "verschafft den größeren Überblick, ein weitsichtigeres Verständnis der Dinge. Den runden, natürlichen, fraktalen und weichen Formen der Wolken, Hügel, Nordlichter, Meeresbuchten, Landschaften stellt der Mensch künstliche, klar abgegrenzte, eckige und symmetrische Dinge, Stühle, Tische, Stereoanlagen, Häuser, Straßen, Städte entgegen. Die geokosmischen Gebilde, die hier an der ‚Geokosmie' entwickelt und gebaut werden, ergänzen die runde Wirklichkeit mit eckigen Formen, aber sie ergänzen auch die eckige Wirklichkeit mit runden Formen. Diese geometrischen Kugelkörper zeigen, dass man Rundes und Eckiges konstruktiv vereinen kann."
Wir hier sind ganz Ihrer Meinung, Herr Inspektor, dass Sie, wie Sie uns berichteten, diese schwammigen Erklärungen Eulenbergs für unpraktisch und unbrauchbar hielten, und es ist uns ein Leichtes, uns vorzustellen, wie Sie sich auch nicht durch Eulenbergs nächste Bemerkung in Ihrem Glauben an die absolute Nutzlosigkeit seines Lehr- und Forschungsfachs erschüttern ließen, in der er behauptete, dass sich die Wolken, die Wellen des Meeres, die Lebewesen tatsächlich, Autos, Flugzeuge und Schiffe (in sich) hingegen fast gar nicht bewegten., sondern vielmehr parallel verschoben würden. "Bewegung ist Veränderung, Parallelverschiebung aber bloß Transport", habe Eulenberg gesagt und hinzugefügt: "Der geokosmische Körper, an einem Punkt aufgehängt, gewährt dem Betrachter durch die Drehung - an und für sich Transport - immer wieder neue Ein- und Durchblicke, ein kaleidoskopartiges, dreidimensionales Perspektivenspiel, das wie eine Bewegung (in sich) wirkt."
Sie berichteten uns, Herr Inspektor, dass Sie weder Eulenbergs daraus gezogener Schluss, dass der Mensch, an und für sich etwas Lebendiges, beim Autofahren unlebendig, nur transportiert, mit dem leblosen geokosmischen Kugelkörper, der durch die Drehbewegung belebt werde, eines der seltenen Dinge finde, das auf anschauliche Weise Technik und Kunstwelt mit Natur und Lebendigem versöhne, noch Eulenbergs Behauptung, dass der Blick auf und durch den Körper immer neue Visionen biete - eine poetisch- inspirierende Komponente, die aus dem Gebilde mehr als nur eine geometrische Konstruktion werden lasse, bei der ein kleines Universum entstünde, alternativ zum eigenen, wo selbst der Raum so lebendig wie die Blätter eines vom Winde bewegten Baumes werde - überzeugen konnte, genauso wenig wie uns selbst diese bizarren Thesen des Professor Eulenberg überzeugten, als Sie sie uns schilderten.
Ferner, Herr Inspektor, bestärkt uns auch alles andere, was Sie uns von Ihrem Besuch bei Eulenberg berichteten, in unserer bereits in der vorigen Sitzung vorherrschenden Meinung, dass der Lehrstuhl für angewandte Geokosmie sofort ersatzlos gestrichen werden sollte, nur Sie sind plötzlich ganz vehement dagegen. Dass das für uns nicht einfach zu verstehen ist, fällt Ihnen sicher selbst auf, Herr Inspektor, oder? Was nützt uns heute konkret, in der freien Marktwirtschaft, die schon von Plato aufgestellte Behauptung, "Geometrie" sei die "Erkenntnis von Gegenständen ewigen Seins", auf die sich Eulenberg so häufig beruft?
Der blasse Inspektor spricht: "Nach diesem oder diesem Gespräch hat mich Eulenberg in einen weitaus größeren und größeren Raum geführt und geführt, in dem sich etliche bereits fertig gestellte oder schon fertig gestellte geokosmische Gebilde, an dünnen Fäden aufgehängt oder aufgehängt, langsam um die eigene Achse und Achse drehten, und immer noch dachte ich, so wie ihr, dass all das ganz und gar und ganz sinnlos sei. Ich muss zugeben und zugeben, dass mich das Schauspiel zwar faszinierte oder faszinierte, aber ich wollte mich auf keinen Fall beirren lassen und verwirren, beirren oder verwirren lassen. Die tanzenden Spitzen und Kanten und Spitzen jener filigranen, symmetrischen Gebilde, die in die Gegenrichtung flimmernde, weitere filigrane Ausschnitte immer wieder verdeckten und freigaben und verdeckten, erinnerten mich sogar ans Gefunkel der Gestirne oder Funkeln der Sterne - allein ich hütete mich davor, wirklich Gefallen oder Gefallen daran zu finden und zu finden. So lief und lief ich durch den ganzen, durch den ganzen, ganzen Raum, und dann durch noch einen und noch einen - überall und überall drehten sich majestätisch diese Gebilde oder Gebilde. Wie lautete die Antwort? Wo waren die Zeichen und wo die Lösung?
Ich dachte und überlegte und dachte, dass alles menschliche Streben und Streben, überhaupt jedes Unterfangen schlechthin eigentlich nur der Perfektion der Geokosmie und der Geokosmie in ihrer sich stets erneuernden Harmonie zustrebe und zustrebe. "Allein diese Vollkommenheit", ging es mir durch den Kopf oder durch den Kopf, "erreichen wir nie: irgendwo stimmt gewiss das Gleichgewicht nicht oder das Gleichgewicht stimmt nicht. Es gibt zu viele Sachzwänge oder Sachzwänge."
Dann hörte und hörte ich gänzlich auf, zu denken. Über meinem Haupt kreisten all die Körper, die geokosmischen Körper des Professor Eulenburg, wie Planeten der Erkenntnis, und von dieser Bewegung der Formen umflutet und umflutet erkannte oder erkannte ich, was kälter ist als kalt, heißer als heiß, größer als groß und kleiner als klein: Es ist solcherartiger als solcherart, und zugleich sonderbarer als sonderbar - aber eigentlich kann ich nicht sagen oder sagen, weshalb Eulenbergs Geokosmie auf keinen Fall gestrichen werden darf oder gestrichen werden darf. Ich weiß nur, dass sie bestehen bleiben muss und muss. Unbedingt."

Sternkörper (53-Derivat)

Pfeilkörper (553- Derivat)

Mosaikkörper (Schnitt 543)

Schirmkörper (83)

Mosaikdrehel

Briefkörper (Megapenta)


1. Probellerkörper (533)

Weißer Hermeskörper

533-Glitzer

Würfelmegadrehel


Urbinokörper, vorvorletzte Phase

Urbinokörper, vorletzte Phase


Urbinokörper, letzte Phase